Statkraft plant langfristig und investierte in die beste Technologie
Der norwegische Energie-Pionier Statkraft hat als eines der ersten Unternehmen in eigenständigem Engagement in diese moderne Technologie zur Primärregelleistung investiert und sieht dies als ein weiterer Schritt hin zu einer stärkeren Systemintegration der erneuerbaren Energien. Diese Netzdienstleistung wird normalerweise von konventionellen Kraftwerken erbracht. Moderne Batteriespeichersysteme sind jedoch flexibler und dynamischer und können ohne die Verwendung fossiler Brennstoffe ideal um den Mittelwert der 50 Hertz pendeln. In enger Zusammenarbeit wurde die besonders sichere und leistungsstarke Batterieanlage in nur 10 Monaten fertiggestellt. Dabei wurde sie auch gleich von ADS-TEC Energy in die automatisierten Managementsysteme von Statkraft intergiert und durch den Netzbetreiber qualifiziert. Das Batteriekraftwerk ist in drei redundant vernetzte und portable Container-Einheiten untergebracht.
Eigene Steuerung und Firewall für größtmögliche Sicherheit
Die Technologie bietet CO2-neutrale und wichtige Systemdienstleistung im Stromnetz. Moderne und intelligente Batteriesysteme, wie ADS-TEC diese als Turnkey-Lösungen inklusive eigens entwickelter Steuerung und Firewall zur Systemsicherheit anbietet, sind ein wichtiger Baustein für den Wandel im Energiesystem. Das Norwegische Energieunternehmen entschied sich vor allem aufgrund von Sicherheitsaspekten für eine Lösung von ADS-TEC Energy.
Entwicklung, Technologie, Produktion: alles aus einer Hand – Made in Germany
Unter dem Motto „Technik für Profis“ entwickelt und produziert ADS-TEC Energy alle seine Speichersysteme für den professionellen Einsatz mit höchstem Anspruch an Leistung und Qualität – bis auf die reinen Zellen ist das gesamte System bei ADS-TEC entwickelt und im eigenen Haus gefertigt, es handelt sich daher um Technology 100% Made in Germany, was dem Betreiber wichtig war für den langfristigen Betrieb in kritischer Infrastruktur. Der Hauptsitz des Batteriespezialisten liegt am Fuße der Schwäbischen Alb in Nürtingen und die Produktionsstätte ist in Sachsen vor den Toren Dresdens angesiedelt. Hier befinden sich Service, Logistik und Endmontage unter einem Dach. Die eigens entwickelte Automatisierungs-Linie für die Batteriemontage sowie die IT-gesteuerte Dokumentation der gesamten Produktionskette ermöglichen eine hohe Effizienz und Qualität bei der Herstellung. Der schwäbische Mittelständler hat seit über 40 Jahren Erfahrung im Systembau und mit der Entwicklung komplexer IT-Systeme, so dass dieses umfangreiche Know-how gezielt für die anspruchsvolle Produktion aller Batteriesysteme eingesetzt werden kann.
Hohe Leistung und fast keine Alterung
„Lithium-Ionen-Batterien sind vor allem für den kurzfristigen Ausgleich im Netz, von wenigen Sekunden bis zu einer Stunde, eine gute Lösung“, so Matthias Holzenkamp, Leiter des kaufmännischen Asset Managements bei Statkraft Deutschland. Es sei nicht das Ziel gewesen, Energie aus dem angrenzenden Wasserkraftwerk zu speichern, sondern den Netzbetreibern eine Frequenzunterstützung zu bieten. „Da wir an diesem Standort den Platz, Fachleute und einen Netzzugang haben, hatten wir uns entschieden, die Batterien dort zu installieren“, so Holzenkamp.
Nach den ersten Jahren Betrieb konnte er auf einige Erfahrungswerte aus dem Batteriespeicherprojekt in Dörverden zurückgreifen. In einem Bericht auf der Homepage von Statkraft hält er fest:
„Die Batterien funktionieren sehr gut und haben eine sehr hohe Kapazität. […] Aus technischer Sicht arbeitet das System besser als erwartet.“