Warum Batteriespeicher immer relevanter werden

Batteriespeicher bieten eine robuste, zukunftssichere und wirtschaftliche Lösung für diese Herausforderungen. Sie ermöglichen es, Strom zu speichern, gezielt einzusetzen und flexibel auf volatile Marktbedingungen zu reagieren – sowohl technisch als auch wirtschaftlich.

Auch die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen begünstigen den Einsatz intelligenter Speicherlösungen zunehmend. Der starke Rückgang der Speicherpreise, die Entwicklung effizienter Batterietechnologien sowie vereinfachte Genehmigungsverfahren führen dazu, dass Großspeicher heute schneller errichtet und schneller refinanziert werden können als noch vor wenigen Jahren. Doch wie sehen konkrete Anwendungen in der Praxis aus?

Warum Batteriespeicher immer relevanter werden

Batteriespeicher bieten eine robuste, zukunftssichere und wirtschaftliche Lösung für diese Herausforderungen. Sie ermöglichen es, Strom zu speichern, gezielt einzusetzen und flexibel auf volatile Marktbedingungen zu reagieren – sowohl technisch als auch wirtschaftlich.

Auch die politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen begünstigen den Einsatz intelligenter Speicherlösungen zunehmend. Der starke Rückgang der Speicherpreise, die Entwicklung effizienter Batterietechnologien sowie vereinfachte Genehmigungsverfahren führen dazu, dass Großspeicher heute schneller errichtet und schneller refinanziert werden können als noch vor wenigen Jahren. Doch wie sehen konkrete Anwendungen in der Praxis aus?

Spitzenlasten flexibel managen

Charging Support

Gerade Betreiber von Ladeparks stehen häufig vor einem Problem: Der vorhandene Netzanschluss reicht oft nicht aus, um zu Spitzenzeiten die benötigte Ladeleistung bereitzustellen.

Ein typisches Szenario: Ein Ladepark für elektrische LKW oder Busse hat einen Netzanschluss mit einer Leistung von 1 Megawatt (MW). In Spitzenzeiten – etwa wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitig laden – kann jedoch eine Gesamtleistung von bis zu 2 MW erforderlich sein.

Ein praktisches Beispiel verdeutlicht das: Werden fünf Schnellladestationen mit jeweils 400 Kilowatt (kW) betrieben, an denen jeweils zwei Ladepunkte vorhanden sind, ergibt sich eine mögliche Gesamtlast von bis zu 4 MW – weit über dem, was viele Netzanschlüsse in bestehenden Gewerbegebieten kurzfristig bereitstellen können. Selbst bei parallelem Betrieb von nur fünf LKW-Ladepunkten mit je 400 kW wären bereits 2 MW erforderlich.

Genau hier setzen Batteriespeicher an: Sie fangen Spitzenlasten auf und stellen zusätzliche Leistung bereit, ohne dass der Netzanschluss erweitert werden muss. So lassen sich hohe Investitionen in einen Netzausbau vermeiden und gleichzeitig die Leistungspreiskosten reduzieren. Durch intelligentes Lastmanagement lädt die Batterie bevorzugt zu Zeiten günstiger Stromtarife, was die Betriebskosten zusätzlich senkt.

Zudem lässt sich durch die Einbindung eines intelligenten Energiemanagementsystems (EMS) die Steuerung des Lade- und Entladeverhaltens automatisieren. Die Batterie erkennt dadurch selbstständig, wann günstige Tarife verfügbar sind, und kann gezielt darauf reagieren. Gleichzeitig trägt sie zur Netzstabilität bei – ein doppelter Gewinn für Ladeinfrastrukturbetreibende.

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Weniger Netzausbau - mehr Umsatz: Wie funktioniert Ultraschnellladen mit Batteriepuffer?

Biogasanlagen wirtschaftlich weiterdenken und mit Batteriespeicher flexibel bleiben

Viele Biogasanlagen in Deutschland erreichen nach 20 Jahren das Ende ihrer EEG-Förderung. Für die Betreibenden stellt sich dann die Frage: Weitermachen – aber wie? Eine interessante Option ist die Nachrüstung mit einem Batteriespeicher. Besonders dort, wo ein bestehender Netzanschluss bereits vorhanden ist, lässt sich so ohne großen Aufwand ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept umsetzen.

Während die Biogasanlage weiterhin zuverlässig Grundlast liefert, bringt der Speicher die nötige Flexibilität ins System. Überschüsse können zwischengespeichert und gezielt dann eingespeist werden, wenn die Strompreise besonders hoch sind. Diese bedarfsorientierte Einspeisung – auch Flex-Trading genannt – eröffnet neue Vermarktungsoptionen jenseits der klassischen Direktvermarktung.

Ein modernes Energiemanagementsystem (EMS) übernimmt dabei die intelligente Steuerung. Es berücksichtigt nicht nur Preissignale am Strommarkt, sondern reagiert auch auf innerbetriebliche Anforderungen – etwa durch Eigenverbrauchsoptimierung oder gezieltes Peak Shaving. Gleichzeitig kann der Speicher als unabhängige Einheit für Handelszwecke eingesetzt werden – ein Pluspunkt gerade für Standorte mit solider technischer Infrastruktur.

Auch wirtschaftlich rechnet sich das Modell. Neben Einsparungen durch niedrigere Netzentgelte und der Nutzung dynamischer Strompreise entfallen häufig auch Baukostenzuschüsse, da keine neue Netzanbindung erforderlich ist. Das macht den Einstieg in die Speichertechnologie für viele Anlagen schnell rentabel.

Bestehende Potenziale clever nutzen

Co-Location mit Wind und Sonne

Für viele Solar- und Windkraftanlagen läuft nach zwei Jahrzehnten die garantierte Einspeisevergütung aus. Doch das bedeutet nicht zwangsläufig das Ende des wirtschaftlichen Betriebs.

Ganz im Gegenteil: Durch die Kombination mit einem Batteriespeicher – der sogenannten Co-Location – eröffnen sich neue Perspektiven.

Das Prinzip ist einfach und effektiv: Statt Strom sofort einzuspeisen, wird er zunächst im Speicher abgelegt. Erst bei attraktiven Preisen erfolgt die Einspeisung ins Netz. Auf diese Weise lassen sich bestehende Anlagen effizient weiterbetreiben und die Erlöse deutlich steigern – ganz ohne staatlich fixierte Vergütung.

Der Speicher übernimmt darüber hinaus weitere Aufgaben: Er dient als Puffer bei Lastspitzen, erhöht den Eigenverbrauch auf benachbarten Gewerbeflächen oder stellt ergänzende Leistung für Ladeinfrastruktur bereit. In Kombination mit einem intelligenten EMS lässt sich der Energiefluss exakt steuern – im Sinne der Wirtschaftlichkeit und Netzstabilität.

Besonders relevant wird diese Strategie im Kontext der zunehmenden Netzengpässe. Durch Lastverschiebung oder die Bereitstellung von Regelenergie kann der Speicher netzdienlich agieren. Seine schnelle Reaktionsfähigkeit sorgt dafür, dass auch kurzfristige Anforderungen zuverlässig erfüllt werden – ein Service, der im Kontext des volatilen Energiemarkts immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Zusätzlichen Schub erhält dieses Modell durch Innovationsausschreibungen, die gezielt Projekte mit Speicherkomponenten fördern. Wer hier rechtzeitig aktiv wird, sichert sich nicht nur eine stabile Erlösstruktur, sondern verschafft sich auch im Wettbewerb um verfügbare Netzanschlüsse einen echten Vorteil.

Flexibel agieren, Energiekosten im Griff behalten

Industrieunternehmen

Industriebetriebe mit hohem Energieverbrauch stehen oft unter doppeltem Druck: steigende Strompreise auf der einen, ambitionierte Klimaziele auf der anderen Seite. Batteriespeicher bieten genau hier eine tragfähige Lösung, die wirtschaftlich überzeugt und technisch vielfach erprobt ist.

Ein besonders wirkungsvoller Ansatz ist die Optimierung des Eigenverbrauchs:

  • Eigenerzeugter Strom – etwa aus PV-Anlagen – wird gespeichert und dann genutzt, wenn er gebraucht wird. Das senkt den Netzbezug und erhöht die Unabhängigkeit von externen Preisschwankungen.
  • Durch gezieltes Peak Shaving werden kostspielige Lastspitzen vermieden. Besonders effizient gelingt das mit einer dynamischen Lastgangsteuerung (RLM), bei der nicht jede kurzfristige Spitze geglättet wird, sondern über 15-Minuten-Intervalle hinweg der Mittelwert kontrolliert wird. So lassen sich sowohl Betriebskosten als auch Belastung des Speichers reduzieren.
  • Parallel dazu kann der Speicher in den Stromhandel integriert werden. Überschüssige Energie wird verkauft, günstiger Strom eingekauft und gespeichert. In Verbindung mit einem EMS lassen sich so Preisvorteile im Intraday-Handel oder beim kurzfristigen Flex-Trading gezielt nutzen.

Für viele Unternehmen ergibt sich daraus eine strategische Handlungsfreiheit. Wer Speichersysteme intelligent einsetzt, sichert sich nicht nur Kostenvorteile, sondern auch Versorgungssicherheit – selbst bei drohenden Netzengpässen. Und nicht immer braucht es dafür die große Lösung: Auch kleinere Speicher, klug gesteuert, bringen einen spürbaren Effekt – durch weniger Ladezyklen, höhere Lebensdauer und geringere Investitionskosten.

Für mehr Handlungsspielraum im Energiesystem

Die Zukunft gehört intelligenten Speichern

Energie wird heute nicht nur erzeugt und verbraucht – sie will vorausschauend gesteuert, gezielt eingesetzt und wirtschaftlich optimiert werden. Batteriespeicher sind dabei weit mehr als eine technologische Ergänzung – sie sind ein strategisches Instrument zur Gestaltung eines flexiblen, resilienten Energiesystems.

Die vier Einsatzszenarien zeigen: Ob für Ladeparks, Biogasanlagen, erneuerbare Energieparks oder Industrieunternehmen – Großspeicher verschaffen Unternehmen Handlungsspielraum, Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit. Durch präzises Peak Shaving, intelligente Eigenverbrauchsoptimierung, netzdienliche Lastverschiebung oder gezielte Teilnahme am Stromhandel entsteht ein Mehrwert, der sich sowohl technisch als auch finanziell rechnet.

Moderne Systeme sind heute deutlich kosteneffizienter, langlebiger und flexibler einsetzbar als noch vor wenigen Jahren. Gerade mit Blick auf volatile Strommärkte und steigende Netzentgelte bietet der strategische Einsatz von Speichern eine attraktive Lösung – sowohl als eigenständige Einnahmequelle als auch zur Absicherung betrieblicher Prozesse.

Besonders spannend: Batteriespeicher ermöglichen die gezielte Vermarktung von Strom zu Hochpreiszeiten und können auch als Stand-Alone-Units gewinnbringend betrieben werden. In Verbindung mit einem leistungsfähigen Energiemanagementsystem (EMS) lassen sich Speicher noch gezielter steuern – ob im Zusammenspiel mit dynamischen Tarifen, registrierenden Lastgängen (RLM) oder virtuellen Kraftwerken.

Auch aus Sicht der Energiewende sind Großspeicher ein Schlüsselelement: Sie stabilisieren das Netz, erhöhen die Versorgungssicherheit und machen die Integration volatiler Erzeuger wie Wind und Sonne überhaupt erst skalierbar. Die hohe Reaktionsgeschwindigkeit, gepaart mit netzdienlicher Steuerung, ermöglicht es, bestehende Netzanschlüsse besser zu nutzen und unnötige Investitionen in teure Infrastrukturerweiterungen zu vermeiden.

Wer heute in Batteriespeicher investiert, legt den Grundstein für ein skalierbares, robustes und marktorientiertes Energiesystem – und das bei gleichzeitig wachsender staatlicher Unterstützung, besserer Förderkulisse und steigendem gesellschaftlichen Rückenwind.

Hier geht's zu unseren Großspeicherlösungen
Spitzenlasten flexibel managen

Charging Support

Gerade Betreiber von Ladeparks stehen häufig vor einem Problem: Der vorhandene Netzanschluss reicht oft nicht aus, um zu Spitzenzeiten die benötigte Ladeleistung bereitzustellen.

Ein typisches Szenario: Ein Ladepark für elektrische LKW oder Busse hat einen Netzanschluss mit einer Leistung von 1 Megawatt (MW). In Spitzenzeiten – etwa wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitig laden – kann jedoch eine Gesamtleistung von bis zu 2 MW erforderlich sein.

Ein praktisches Beispiel verdeutlicht das: Werden fünf Schnellladestationen mit jeweils 400 Kilowatt (kW) betrieben, an denen jeweils zwei Ladepunkte vorhanden sind, ergibt sich eine mögliche Gesamtlast von bis zu 4 MW – weit über dem, was viele Netzanschlüsse in bestehenden Gewerbegebieten kurzfristig bereitstellen können. Selbst bei parallelem Betrieb von nur fünf LKW-Ladepunkten mit je 400 kW wären bereits 2 MW erforderlich.

Genau hier setzen Batteriespeicher an: Sie fangen Spitzenlasten auf und stellen zusätzliche Leistung bereit, ohne dass der Netzanschluss erweitert werden muss. So lassen sich hohe Investitionen in einen Netzausbau vermeiden und gleichzeitig die Leistungspreiskosten reduzieren. Durch intelligentes Lastmanagement lädt die Batterie bevorzugt zu Zeiten günstiger Stromtarife, was die Betriebskosten zusätzlich senkt.

Zudem lässt sich durch die Einbindung eines intelligenten Energiemanagementsystems (EMS) die Steuerung des Lade- und Entladeverhaltens automatisieren. Die Batterie erkennt dadurch selbstständig, wann günstige Tarife verfügbar sind, und kann gezielt darauf reagieren. Gleichzeitig trägt sie zur Netzstabilität bei – ein doppelter Gewinn für Ladeinfrastrukturbetreibende.

Das könnte für Sie ebenfalls interessant sein:

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Biogasanlagen wirtschaftlich weiterdenken und mit Batteriespeicher flexibel bleiben

Viele Biogasanlagen in Deutschland erreichen nach 20 Jahren das Ende ihrer EEG-Förderung. Für die Betreibenden stellt sich dann die Frage: Weitermachen – aber wie? Eine interessante Option ist die Nachrüstung mit einem Batteriespeicher. Besonders dort, wo ein bestehender Netzanschluss bereits vorhanden ist, lässt sich so ohne großen Aufwand ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept umsetzen.

Während die Biogasanlage weiterhin zuverlässig Grundlast liefert, bringt der Speicher die nötige Flexibilität ins System. Überschüsse können zwischengespeichert und gezielt dann eingespeist werden, wenn die Strompreise besonders hoch sind. Diese bedarfsorientierte Einspeisung – auch Flex-Trading genannt – eröffnet neue Vermarktungsoptionen jenseits der klassischen Direktvermarktung.

Ein modernes Energiemanagementsystem (EMS) übernimmt dabei die intelligente Steuerung. Es berücksichtigt nicht nur Preissignale am Strommarkt, sondern reagiert auch auf innerbetriebliche Anforderungen – etwa durch Eigenverbrauchsoptimierung oder gezieltes Peak Shaving. Gleichzeitig kann der Speicher als unabhängige Einheit für Handelszwecke eingesetzt werden – ein Pluspunkt gerade für Standorte mit solider technischer Infrastruktur.

Auch wirtschaftlich rechnet sich das Modell. Neben Einsparungen durch niedrigere Netzentgelte und der Nutzung dynamischer Strompreise entfallen häufig auch Baukostenzuschüsse, da keine neue Netzanbindung erforderlich ist. Das macht den Einstieg in die Speichertechnologie für viele Anlagen schnell rentabel.

Bestehende Potenziale clever nutzen

Co-Location mit Wind und Sonne

Für viele Solar- und Windkraftanlagen läuft nach zwei Jahrzehnten die garantierte Einspeisevergütung aus. Doch das bedeutet nicht zwangsläufig das Ende des wirtschaftlichen Betriebs.

Ganz im Gegenteil: Durch die Kombination mit einem Batteriespeicher – der sogenannten Co-Location – eröffnen sich neue Perspektiven.

Das Prinzip ist einfach und effektiv: Statt Strom sofort einzuspeisen, wird er zunächst im Speicher abgelegt. Erst bei attraktiven Preisen erfolgt die Einspeisung ins Netz. Auf diese Weise lassen sich bestehende Anlagen effizient weiterbetreiben und die Erlöse deutlich steigern – ganz ohne staatlich fixierte Vergütung.

Der Speicher übernimmt darüber hinaus weitere Aufgaben: Er dient als Puffer bei Lastspitzen, erhöht den Eigenverbrauch auf benachbarten Gewerbeflächen oder stellt ergänzende Leistung für Ladeinfrastruktur bereit. In Kombination mit einem intelligenten EMS lässt sich der Energiefluss exakt steuern – im Sinne der Wirtschaftlichkeit und Netzstabilität.

Besonders relevant wird diese Strategie im Kontext der zunehmenden Netzengpässe. Durch Lastverschiebung oder die Bereitstellung von Regelenergie kann der Speicher netzdienlich agieren. Seine schnelle Reaktionsfähigkeit sorgt dafür, dass auch kurzfristige Anforderungen zuverlässig erfüllt werden – ein Service, der im Kontext des volatilen Energiemarkts immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Zusätzlichen Schub erhält dieses Modell durch Innovationsausschreibungen, die gezielt Projekte mit Speicherkomponenten fördern. Wer hier rechtzeitig aktiv wird, sichert sich nicht nur eine stabile Erlösstruktur, sondern verschafft sich auch im Wettbewerb um verfügbare Netzanschlüsse einen echten Vorteil.

Flexibel agieren, Energiekosten im Griff behalten

Industrieunternehmen

Industriebetriebe mit hohem Energieverbrauch stehen oft unter doppeltem Druck: steigende Strompreise auf der einen, ambitionierte Klimaziele auf der anderen Seite. Batteriespeicher bieten genau hier eine tragfähige Lösung, die wirtschaftlich überzeugt und technisch vielfach erprobt ist.

Ein besonders wirkungsvoller Ansatz ist die Optimierung des Eigenverbrauchs:

  • Eigenerzeugter Strom – etwa aus PV-Anlagen – wird gespeichert und dann genutzt, wenn er gebraucht wird. Das senkt den Netzbezug und erhöht die Unabhängigkeit von externen Preisschwankungen.
  • Durch gezieltes Peak Shaving werden kostspielige Lastspitzen vermieden. Besonders effizient gelingt das mit einer dynamischen Lastgangsteuerung (RLM), bei der nicht jede kurzfristige Spitze geglättet wird, sondern über 15-Minuten-Intervalle hinweg der Mittelwert kontrolliert wird. So lassen sich sowohl Betriebskosten als auch Belastung des Speichers reduzieren.
  • Parallel dazu kann der Speicher in den Stromhandel integriert werden. Überschüssige Energie wird verkauft, günstiger Strom eingekauft und gespeichert. In Verbindung mit einem EMS lassen sich so Preisvorteile im Intraday-Handel oder beim kurzfristigen Flex-Trading gezielt nutzen.

Für viele Unternehmen ergibt sich daraus eine strategische Handlungsfreiheit. Wer Speichersysteme intelligent einsetzt, sichert sich nicht nur Kostenvorteile, sondern auch Versorgungssicherheit – selbst bei drohenden Netzengpässen. Und nicht immer braucht es dafür die große Lösung: Auch kleinere Speicher, klug gesteuert, bringen einen spürbaren Effekt – durch weniger Ladezyklen, höhere Lebensdauer und geringere Investitionskosten.

Für mehr Handlungsspielraum im Energiesystem

Die Zukunft gehört intelligenten Speichern

Energie wird heute nicht nur erzeugt und verbraucht – sie will vorausschauend gesteuert, gezielt eingesetzt und wirtschaftlich optimiert werden. Batteriespeicher sind dabei weit mehr als eine technologische Ergänzung – sie sind ein strategisches Instrument zur Gestaltung eines flexiblen, resilienten Energiesystems.

Die vier Einsatzszenarien zeigen: Ob für Ladeparks, Biogasanlagen, erneuerbare Energieparks oder Industrieunternehmen – Großspeicher verschaffen Unternehmen Handlungsspielraum, Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit. Durch präzises Peak Shaving, intelligente Eigenverbrauchsoptimierung, netzdienliche Lastverschiebung oder gezielte Teilnahme am Stromhandel entsteht ein Mehrwert, der sich sowohl technisch als auch finanziell rechnet.

Moderne Systeme sind heute deutlich kosteneffizienter, langlebiger und flexibler einsetzbar als noch vor wenigen Jahren. Gerade mit Blick auf volatile Strommärkte und steigende Netzentgelte bietet der strategische Einsatz von Speichern eine attraktive Lösung – sowohl als eigenständige Einnahmequelle als auch zur Absicherung betrieblicher Prozesse.

Besonders spannend: Batteriespeicher ermöglichen die gezielte Vermarktung von Strom zu Hochpreiszeiten und können auch als Stand-Alone-Units gewinnbringend betrieben werden. In Verbindung mit einem leistungsfähigen Energiemanagementsystem (EMS) lassen sich Speicher noch gezielter steuern – ob im Zusammenspiel mit dynamischen Tarifen, registrierenden Lastgängen (RLM) oder virtuellen Kraftwerken.

Auch aus Sicht der Energiewende sind Großspeicher ein Schlüsselelement: Sie stabilisieren das Netz, erhöhen die Versorgungssicherheit und machen die Integration volatiler Erzeuger wie Wind und Sonne überhaupt erst skalierbar. Die hohe Reaktionsgeschwindigkeit, gepaart mit netzdienlicher Steuerung, ermöglicht es, bestehende Netzanschlüsse besser zu nutzen und unnötige Investitionen in teure Infrastrukturerweiterungen zu vermeiden.

Wer heute in Batteriespeicher investiert, legt den Grundstein für ein skalierbares, robustes und marktorientiertes Energiesystem – und das bei gleichzeitig wachsender staatlicher Unterstützung, besserer Förderkulisse und steigendem gesellschaftlichen Rückenwind.

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